Inhalt

Ein Mann kommt seinen Sohn bei seiner Exfrau abholen, wie jedes Wochenende. Wie immer wartet er vor der Tür ihres Mietshauses, bis der Sohn die Treppen herunterkommt. Doch an diesem Samstag dauert es länger, der Sohn möchte noch eine Fernsehsendung zu Ende sehen. Und so kommt es, dass sich an der Gegensprechanlage zum ersten Mal seit Langem ein Gespräch zwischen dem getrennten Paar entspinnt. Auf einmal ist die Nähe und Vertrautheit von früher wieder da, es entsteht fast eine Art Flirt. Als der Sohn schließlich die Treppe herunterkommt und das Gespräch damit abrupt beendet, müssen beide mühsam in ihre Rollen zurückfinden. Ein Film darüber, dass das Schmerzhafteste an einer Trennung die Tatsache ist, dass man sich immer noch nah ist.

Darsteller

Mann Wolfram Koch
Frau: Jeanette Hain
Sohn: Max Zabinski

Stab

Buch & Regie: Miriam Bliese
Kamera: Markus Koob
Schnitt: Vessela Marchewski
Producer: Clemens Köstlin
Ton: Benjamin Kalisch
Szenenbild: Antonia Harnack
Kostümbild: Silvestre Sanchez Strattner
Musik: Keine

Produktion

Deutsche Film & Fernsehakademie Berlin (dffb) & ARTE

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Miriam Bliese

Miriam Bliese wurde 1978 geboren. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Musikwissenschaft an der FU Berlin. Parallel arbeitete sie am Theater als Regieassistentin und Regisseurin. Von 2002 bis 2005 war sie als freie Autorin für ARTE tätig und übernahm Regieassistenzen für Dokumentarfilme. Seit 2005 studiert sie Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb).